FAKT kompakt 01/2023

Die BBT-Gruppe Mit Kompetenz und Nächstenliebe im Dienst der Menschen Das Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Trier ist eine Einrichtung der Barmherzigen Brüder Trier gGmbH (BBT-Gruppe). Diese ist mit rund 100 Einrichtungen einer der großen christlichen Träger von Krankenhäusern und Sozialeinrichtungen in Deutschland. Über 14.000 Mitarbeitende versorgen jährlich über 700.000 Patienten ambulant und stationär, bieten über 1.000 Menschen eine bessere Teilhabe am gesellschaftlichen Leben und unterstützen in den verschiedenen Wohn- und Betreuungsangeboten über 1.000 alte Menschen bei einem selbstbestimmten Leben. Sie führen fort, was 1850 der Ordensgründer Peter Friedhofen als persönliches Glaubenszeugnis ins Werk gesetzt hat. Weitere Infos: www.bk-trier.de FAKT kompakt 7 Förderung zur Dekarbonisierung von Unternehmen ausgebaut Seit Anfang Mai ist die Novelle zu „Bundesförderung für Energie- und Ressourceneffizienz in der Wirtschaft“ (EEW) in Kraft. Das bestehende Förderangebot der EEW wurde ausgebaut, insbesondere für Kleinst- und Kleinunternehmen optimiert und um ein zusätzliches Modul erweitert. Mit dem neuen Modul können kleine und mittlere Unternehmen (KMU) bürokratiearm eine Förderung für den Umstieg von fossilen Brennstoffen auf elektrische Prozesse beantragen. Wichtig sind zudem die Ergänzung von Geothermie als neuer Fördergegenstand und die Ausweitung des erfolgreichen „Förderwettbewerbs“ der EEW. Seit Einführung 2019 hat sich die EEW mit mittlerweile über 17.000 Anträgen pro Jahr als sehr erfolgreiches Förderprogramm etabliert und wird von kleinen, mittleren und großen Unternehmen gleichermaßen in Anspruch genommen. Ambitionierte Ausbau der erneuerbaren Energien in der EU Die EU-Mitgliedstaaten haben Mitte Juni einer umfassenden Neugestaltung der EU-Erneuerbaren-Richtlinie zugestimmt. Das europäische Ziel für erneuerbare Energien wird damit von bisher 32 auf 45 Prozent in 2030 angehoben. Das bedeutet, eine Verdoppelung des Anteils erneuerbarer Energien gegenüber dem erreichten Stand in 2021 von knapp 22 Prozent. Für die neuen Ziele werden in der EU jedes Jahr mehr als 100 GW an neuen Windrädern und Solaranlagen installiert. Für Deutschland heißt das, dass die in 2022 stark erhöhten Ausbauziele für Wind- und Solarenergie durch diese Vorgaben untermauert und verbindlich werden. Dr. Theiss Naturwaren zapft die Sonne an Die Nutzung von Solarenergie hat sich die Dr. Theiss Naturwaren GmbH in Homburg auf ihre Fahnen geschrieben. „Die nachhaltige Energieversorgung an drei unserer fünf Unternehmensstandorten liegt uns am Herzen“, erklärt Guiseppe Nardi, geschäftsführender Gesellschafter des mittelständischen Familienunternehmens (Foto). Vier Photovoltaikanlagen wurden jüngst auf den Dächern der beiden Produktionsstandorte in Homburg und Waldmohr installiert sowie im Homburger Industriegebiet auf einer Freifläche und auf den Dächern der Carports. Die Gesamtleistung aller Anlagen beträgt über 2.300 kW. Ziel der Unternehmensgruppe für Kosmetik- und Medizinprodukte sowie Nahrungsergänzungsmittel mit ihren rund 2.000 Mitarbeitern weltweit ist es, unabhängiger von externem Energiebezug zu werden. Weitere Infos: tobias.speicher@famis-gmbh.de Fakten+Förderungen muss die vorhandene Dachkonstruktion zurückgebaut und anschließend durch eine neue Stahlkonstruktion ersetzt werden. Dort sind künftig zum Beispiel die Lüftungs- und Kälteanlagen untergebracht, die für die Herzkatheterräume notwendig sind. Verbunden ist das Gebäude zudem mit einem Trakt, in dem ein Hybrid-OP untergebracht ist. Nach Abschluss aller Arbeiten steht den Ärzten, Pflegepersonal und den Patienten ein medizinisch und baulich hochmodernes Herzzentrum zur Verfügung, das alle notwendigen Untersuchungen, Operationen und Therapien quasi unter einem Dach ermöglicht. Ein Vorhaben, mit dem das Krankenhaus einmal mehr seinen Ansprüchen, christlichen Grundsätzen und Leitlinien gerecht werden will. Projektverantwortliche bei FAMIS: Hermann Veith (hermann.veith@famisgmbh.de) und sowie die beiden Ingenieure Jan-Lukas Mathei und Felix Rupp. Mehr als jede dritte neue Wohnung erhält eine Wärmepumpe als Heizsystem. Im Bestand sind nach Angaben des BDEW heute Gas, Öl und Fernwärme die wesentlichen Energieträger. Wärmepumpen waren im vergangenen Jahr erstmals die beliebteste Heiztechnologie für Wohnungsneubauten: Mit einem Anteil von 38 Prozent wird mehr als jede dritte im vergangenen Jahr fertiggestellte Wohnung mit einer Wärmepumpe beheizt; 2021 waren es erst 33 Prozent. Der Anteil neuer Wohnungen mit Gasheizung sank unterdessen von 34 auf 29 Prozent. Rund jede vierte neue Wohnung wurde an ein Fernwärmenetz angeschlossen. Im Gebäudebestand dominieren hingegen noch immer Gasheizungen. So wird jede zweite Bestandswohnung in Deutschland mit Gas beheizt. In einem Viertel der Wohnungen kommt Heizöl zum Einsatz, in 14 Prozent Fernwärme. Wärmepumpen spielen hier mit drei Prozent noch eine untergeordnete Rolle. ZAHLder Woche Prognose: Deutschland spart 2023 CO2 ein – aber nicht genug Deutschland wird in diesem Jahr seine CO2-Emissionen gegenüber 2022 von 746 Millionen auf 689 Millionen Tonnen CO2-Äquivalent senken. Das hat die Förderbank KfW in ihrem Konjunkturkompass 2023 vorhergesagt. 2024 soll der Ausstoß dann nochmal sinken, auf 662 Millionen Tonnen. Das wären im laufenden Jahr 7,6 Prozent weniger als 2022 und im nächsten Jahr nochmal 5,2 Prozent weniger als heuer. Doch die KfW betont in ihrem Konjunkturkompass, dies sei zu wenig, um den seit 2020 angesetzten linearen prozentualen Minderungspfad zu erreichen, der am Ende der Dekade zu einer Reduktion um 65 Prozent gegenüber 1990 führt. In diesem Jahr seien es 32 Millionen Tonnen oder knapp 5 Prozent zu viel, im nächsten Jahr 36 Millionen Tonnen oder fast 6 Prozent. Das ist beinahe so viel, wie die ganze Slowakei ausstößt (2020). Foto: Thomas Wieck

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