FAKT kompakt 01/2025

Auch der Technische Betrieb und Services (TBS) der FAMIS nutzt die vielen Facetten von pit-FM wie das professionelle Management von Objekt-, Anlagen-, Mängel-, Prüf- und Termindaten, die rechtssichere Dokumentation, professionelle Angebotslegung oder digitale Zählerdatenerfassung. Ziel der FAMIS ist die konsequente Digitalisierung aller analogen Prozesse und dabei digitale Möglichkeiten auszuschöpfen, von denen auch letztlich die Kunden profitieren. Energiedaten-Transparenz auf digitaler Plattform FAM.ecc Ein weiterer wichtiger Baustein der Digitalisierung insbesondere für den Energiedienstleister FAMIS ist die webbasierte Plattform FAM.ecc. Diese ganzheitliche Plattform vereint die Aspekte Energiemanagement, Prozessleittechnik und Fernwirktechnik und ist individuell an die Kundenbedarfe adaptierbar. Sie bietet Möglichkeiten zur Überwachung und Steuerung von Prozessen und Energieströmen, ist flexibel erweiterbar, praxiserprobt und bietet ideale Voraussetzungen für künftige Anwendungen in Kommunen, Industrie und Gesundheitswesen wie beispielsweise zur Erfüllung der Anforderungen eines gesetzlich geforderten, normativen Energiemanagementsystems gemäß ISO 50001. Dass FAM.ecc dabei auf der Liste der seitens des BAFA geförderten Energiemanagementsystemlösungen steht, versteht sich von selbst. Immer mehr Unternehmen allen voran aus der Gesundheitsbranche nutzen somit die Vorteile von FAM. ecc, wenn es beispielsweise um mehr Transparenz bei Energiedaten von Gebäuden geht, Erfassung und Analyse inklusive. Eine Grundlage, um der Energieeffizienz wirksam auf die Sprünge zu helfen. Auch die VSEGruppe mit ihren Unternehmen nutzt FAM.ecc für ihr Energiemanagementsystem und zur Bereitstellung der Energiedaten in der so genannten Matrixzertifizierung von E.ON oder für den konzernweiten Corporate Responsibility-Nachhaltigkeitsbericht. Durch den Austausch innerhalb der in der Matrix befindlichen Gesellschaften von E.ON Unternehmens pit-cup GmbH entschieden und seit 2016 sukzessive in den operativen Einsatz gebracht. Vertragsdaten eines Objekts per Mausklick im Überblick, Abrechnung für den Ladestrom von E-Autos per Knopfdruck am Ende des Monats oder Prozesse vom Bestellvorgang über die Ausführung bis hin zum Betrieb und zur Abrechnung auf einer App – bei der FAMIS gelebter Projektalltag. Zug um Zug hat das Digitalisierungsteam der FAMIS um Michael Sautter die eigenen Entwicklerkompetenzen professionalisiert und pit-FM für die Erfüllung der eigenen Bedürfnisse und die der FAMIS-Kunden weiterentwickelt und entsprechend programmiert. „Natürlich arbeiten wir mit dem Software-Unternehmen Hand in Hand, nutzen deren Kompetenz und bringen unsere Praxis- und Kundenerfahrung ein, win-win für alle Seiten“, so Michael Sautter. „So bringen wir zurzeit ein neues Produkt zur kWh-genauen Abrechnung von Ladestrom im E-Mobility-Bereich zum Einsatz.“ Kosten reduzieren, Zeit sparen, innovativ sein und per Knopfdruck den Überblick bekommen – Vorteile, die Industrie- und Gewerbeunternehmen sowie öffentliche Institutionen gerne für sich beanspruchen. Die Digitalisierung macht’s möglich und ihr kommt in den zukunftsorientierten Bereichen E-Mobility, Wärmelösungen, Photovoltaik und Energiemanagement eine Schlüsselrolle zu. Bereiche, in denen FAMIS mit viel Know-how und Praxiserfahrung seit langem gemeinsam mit ihren Partnern und Kunden tätig ist und die der Energiedienstleister der VSE-Gruppe weiter ausbauen möchte. Mit der Software pit-FM und der webbasierten Plattform FAM.ecc hat FAMIS gleich zwei digitale praxiserprobte Kernsysteme im Einsatz – ein Alleinstellungsmerkmal in der Region. Mit pit-FM Prozesse digital im Blick Bereits vor rund zehn Jahren hat sich FAMIS für die zukunftsorientierte Software pit-FM des Heidelberger Die Zukunft der FAMIS ist digital und smart Auf den Punkt gebracht. Infos der FAMIS-Gruppe. FAKTkompakt #1/2025 können außerdem weitere Synergien genutzt und Energie eingespart sowie Kosten gesenkt werden – ein ständiger Verbesserungsprozess mit dem Ziel, weitere Energieeffizienz-Potentiale zu heben. FAM.ecc sei die ideale Plattform für Energietransparenz von Anfang an, so Michael Sautter und damit ein interessantes digitales Werkzeug für alle Kunden mit einem Energiemanagementsystem. Maßnahmen zum effizienten Einsatz von Energie lassen sich so besser planen und umsetzen: wie die Optimierung des Energieeinsatzes oder die Senkung des Energiebedarfs. Vorteile, mit denen Kunden letztendlich Energie einsparen und somit ihre Kosten senken. Ob nun die beiden im Einsatz befindlichen Kernsysteme pit-FM und FAM.ecc oder die bei Planungsaufgaben anzuwendenden SoftwareModule aus dem Bereich Buildung Information Modeling (BIM), der Einsatz der Digitalisierungswerkzeuge für ein Mehr an Effizienz und Transparenz gehört als wichtiger Bestandteil zum Dienstleistungsangebot der FAMIS – ein Angebot, das ständig verbessert und erweitert wird ganz zum Vorteil der Kunden und die es noch werden wollen. Weitere Infos: michael.sautter@famis-gmbh.de Schneller, höher, weiter – was im Sport ehrgeizig klingt, gilt für die Digitalisierung allemal: Prozesse im Unternehmen schneller machen, Transparenz erhöhen, Steuerbarkeit ermöglichen und weiter wachsen. Der Energiedienstleister FAMIS ist bei der Digitalisierung schon lange erfolgreich unterwegs. ©adobestock In dieser Ausgabe Projekte: • Digitale Infrastruktur für Zweibrücker Schulen umgesetzt • Cloef-Atrium setzt nun auf Umweltwärme • Neue Heizzentrale für Kaserne • Saarbrücker Altenwohnstift setzt weiter auf FAMIS Kunde: • Saar-Hartmetall: Abwärme pfiffig genutzt Trends: • Block-Heizkraftwerke – wie gehts weiter? • Regionales Windkraftmodell mit Zukunftspotential Foto: brainworls

2 FAKT kompakt Die neue mobile Wärmeanlage der FAMIS hat ihre Feuertaufe bestanden. Aufgrund eines defekten Heizkessels in der Grundschule Theley kam dort kurzerhand die mobile Anlage zum Einsatz und konnte somit die Wärmeversorgung sicherstellen. Es war das erste Mal, dass die mobile Wärmeanlage mit einer Leistung von rund 380 kW der FAMIS im Notfall genutzt wurde. Sie ist vielseitig einsetzbar, nicht nur bei Reparaturen, sondern auch beim Umbau der Wärmeversorgung auf Erneuerbare Energien. Falls die mobile Anlage nicht selbst genutzt werden muss, kann FAMIS sie außerdem auf dem Wärmemarkt vermieten. Der Energiedienstleister verfügt über das Know-how, solche Anlagen aufzubauen, zu betreiben, zu warten, zu entstören und auch wieder abzubauen. Weitere Infos: marcel.schaefer@famis-gmbh.de Projekte Die technischen Voraussetzungen schnelles Internet zu nutzen sind innerhalb der Schulen der Stadt Zweibrücken seit Ende 2024 gegeben. Nun müssen die Schulen sukzessive ans schnelle Netz angeschlossen werden. In detaillierter Kleinarbeit hat FAMIS im ersten Schritt Raum für Raum in jeder Schule auf den digitalen Zustand hin begutachtet, alles dokumentiert und auf dieser Grundlage eine umfassende Planung ausgearbeitet. Dazu gehören zum Beispiel Angaben, wo neue Lichtwellenleiterkabel verlegt werden müssen, wo neue Datendosen anzubringen sind, was von der vorhandenen Infrastruktur eventuell noch nutzbar ist, ob ausreichend Steckdosen verfügbar sind oder wo und wie viele Netzwerkschränke unterzubringen sind und wie sie per Glasfaser untereinander vernetzt werden können. Zwei große Schulen hat FAMIS besonders unter die digitale Lupe genommen und sie als Pilot-Projekt auserkoren, um eine einheitliche Grundlage für die Standardplanung zu schaffen. Die größte Herausforderung sei es gewesen, die meisten Arbeiten in die schulfreie Zeit wie Ferien oder wenn möglich nachmittags zu verlegen, um den laufenden Schulbetrieb nicht zu stören, erklärt Projektleiter Tobias Schäfer von der FAMIS. „Erschwerend hinzu kommt, dass es sich bei den Schulen in der Regel um Bestandsgebäude mit unterschiedlicher Infrastruktur handelt und somit die Voraussetzungen und Anforderungen jeweils höchst unterschiedlich sind“, so Schäfer weiter. Nach erfolgreicher Planung hat FAMIS anschließend die Ausschreibung der Bau- und Umbaumaßnahmen sowie die Bauüberwachung übernommen. Seit Ende 2024 ist das Projekt in Zweibrücken weitestgehend abgeschlossen und FAMIS unterstützt bereits in Kaiserslautern die Berthavon-Suttner Schule auf dem Sprung ins digitale Zeitalter. Wissen und Erfahrung Es mag auf den ersten Blick vielleicht ein wenig überraschen, dass bei der Digitalisierung von Schulen FAMIS mit im Spiel ist. Aber der Energiedienstleister und Facility Manager bringt jede Menge Wissen mit, weiß, wie ganzheitliche Planungen für technische Gewerke funktionieren, hat viel Erfahrung bei Ausschreibungen und Bauüberwachung. FAMIS kann das für alle technischen Gewerke komplett aus einer Hand anbieten, ob nun Elektro, Klima, Heizung, Lüftung, Netzwerk- oder Brandmeldetechnik. Digitale Infrastruktur für Zweibrücker Schulen umgesetzt FAMIS schafft Zukunft Mobile Wärmeanlage besteht Feuertaufe Ignaz-Roth-Schule-Berufsschule Zweibrücken Foto: Marcel Schäfer Foto: Armin Neidhardt 15 Zweibrücker Schulen können seit Ende letzten Jahres digital durchstarten und schnelles Internet nutzen. Dafür hat FAMIS die digitale passive Infrastruktur geplant und die Bauausführung überwacht. Beauftragt wurde der Energiedienstleister der VSE-Gruppe von der Stadt Zweibrücken. Leistungsphasen eins bis neun heißt das in der technischen Fachsprache. Und ein weiterer Vorteil für alle, die bei den technischen Gewerken auf das Know-how der FAMIS setzen: Alles wird fein säuberlich dokumentiert, standardisiert und kann künftig bei Bedarf einfacher ausgetauscht werden. Die digitale Technik in den Zweibrücker Schulen ist dank FAMIS auf einem hochmodernen Stand. Weitere Infos: tobias.schaefer@famis-gmbh.de

FAKT kompakt 3 Projekte Das Cloef-Atrium in unmittelbarer Nähe zur Saarschleife im Dreiländereck Deutschland – Luxemburg- Frankreich ist ein geeigneter Ort für Tagungen, Veranstaltungen, Seminare, Konzerte und Feiern. Mehrere abtrennbare Räume, modernste Medien- und Seminartechnik wie Dolmetscheranlage sowie Restaurant und Bistro stehen zur Verfügung. Das Bauwerk mit außerordentlicher Der Saarländische Schwesternverband e. V. mit Geschäftssitz in Ottweiler verfolgt seit vielen Jahren die Strategie, sich zukunftsfest aufzustellen. Dabei geht es vor allem darum, gemeinsam mit Kommunen und Partnern in ländlichen Bereichen heimatnahe Versorgungnetze aus Betreuung, Wohnen und Pflege für Meldungen +++ Für 20 Standorte der Sparkasse Südpfalz mit Sitz in Landau hat FAMIS Planung, Ausschreibung und Bauüberwachung für den Neuaufbau der Zutrittskontrolle übernommen. +++ +++ Im AWO Seniorenzentrum Johanna-Kirchner-Haus in Saarbrücken tauscht FAMIS das in die Jahre gekommene BHKW gegen ein Neues aus mit einer Leistung von 50 kW elektrisch und 81 kW thermisch. +++ +++ Die Bau AG hat FAMIS mit einer Machbarkeitsstudie nach BEW beauftragt, um das Wohnviertel Sonnenberg in Kaiserslautern komplett mit regenerativen Energien zu versorgen. +++ +++ Für den Wendelinushof in St. Wendel plant FAMIS die technischen Gewerke in der neuen Reithalle. Betreiber des Hofs ist die WZB Werkstattzentrum für behinderte Menschen der Lebenshilfe gGmbH. FAMIS hat dort bereits die Wärmeversorgung auf den neuesten Stand nachhaltiger Technik gebracht. +++ Architektur im Zusammenspiel von Holz und Glas passt sich ideal in die Natur im Ortsteil Orscholz der Gemeinde Mettlach ein. Da passt es zum guten Ton, dass der Betreiber, die Saarschleife Touristik, im heilklimatischen Kurort bei der Wärmeversorgung voll und ganz auf Umweltwärme setzt. Im Rahmen eines Energiecontractings wird der Energiedienstleister FAMIS die vorhanältere Menschen sowie für Menschen mit Beeinträchtigung einzurichten. Im technischen Bereich legt der Verband zudem großen Wert auf Energie-Effizienz, Klima- und Umweltschutz und setzt dabei seit langem auf FAMIS als Partner mit praxiserprobten Know-how bei Planung, Umsetzung und Betrieb von Kraft-WärNeue Heizzentrale für Kaserne Der Landesbetrieb Liegenschafts- und Baubetreuung Rheinland-Pfalz Niederlassung Kaiserlautern hat FAMIS beauftragt, für die Kaserne in Zweibrücken, die Heizzentrale komplett neu zu planen. Zum Zuge kommen könnten eine Holz-Pellet-Anlage, ein Block-Heizkraftwerk sowie ein Gas-Brennwertkessel und ein Gas-Niedertemperaturkessel. Die detaillierte Planung zu diesem Projekt hat die Abteilung PM (Projektmanagement) der FAMIS übernommen. Vor Ort losgehen soll es in diesem Jahr. FAMIS hatte den Zuschlag für die Neuplanung nach öffentlicher Ausschreibung erhalten. Weitere Infos: martin.reinert@famis-gmbh.de jan.fehlhaber@famis-gmbh.de Cloef-Atrium setzt nun auf Umweltwärme Repowering von Block-Heizkraftwerken Neu gegen alt denen Gasthermen durch Wärmepumpen ersetzen und künftig auch den Betrieb übernehmen. Läuft alles planmäßig, soll das Projekt, das eine Bundesförderung effiziente Gebäude erhält, zur kommenden Heizperiode abgeschlossen sein. Weitere Infos: www.cloef-atrium.de jan.fehlhaber@famis-gmbh.de me-Kopplungsanlagen. So kümmert sich der Energiedienstleister derzeit in mehreren Häusern im Saarland um Wartung und Betrieb von BlockHeizkraftwerken (BHKW). Im „Haus Hubwald“ in EppelbornHabach führt FAMIS ein Repowering durch und ersetzt das alte BHKW gegen ein neues und effizientes BHKW mit einer Leistung von 50 kW elektrisch und 81 kW thermisch. Eigentümer und Betreiber der BHKW-Anlage ist der Schwesternverband, FAMIS übernimmt die Services vor Ort, wobei die Gebäudeleittechnik in den Händen des Schwesterverbands liegt. Die BHKW-Anlagen dienen in erster Linie zur Deckung der Grundlast für Heizung und Warmwasserbereitung; der erzeugte Strom wird in der Regel selbst verbraucht. Weitere Infos: jan.fehlhaber@famis-gmbh.de Foto: The Squaire Foto: Armin Neidhardt Foto: Schwesternvenband

4 FAKT kompakt Die Stiftung Saarbrücker Altenwohnstift setzt immer mehr auf regenerative Energien: Nach dem Egon-Reinert-Haus zapft künftig auch das Wohnstift Reppersberg die Sonne an und nutzt zudem Umweltwärme mittels einer Großwärmepumpe. Mit dabei der Energiedienstleister FAMIS. Für das Wohnstift Reppersberg in Saarbrücken hat FAMIS bereits im vergangenen Jahr ein komplettes Energiekonzept zur nachhaltigen Strom- und Wärmeversorgung erstellt. In diesem Jahr geht es in die Planung und Umsetzung, so dass ab Herbst die Liegenschaft mit möglichst viel regenerativer Energie betrieben werden kann. Die Herausforderungen sind zum einen der Umbau im laufenden Betrieb und zum anderen das energetische ZuIn der VSE-Hauptverwaltung strukturierte der Energiedienstleister FAMIS die Serverraumkühlung komplett neu. Mit dem Austausch der in die Jahre gekommenen Kühlaggregate wird wertvolle Energie eingespart, die Ausfallsicherheit erhöht und dem zusätzlichen Leistungsbedarf an Rechnerkapazitäten entsprochen. Auftraggeber der FAMIS ist der Telekommunikationsdienstleister VSE NET. Die alten Kühlaggregate wurden bereits im vergangenen Jahr ausgebaut, die Demontage der beiden jeweils eine Tonne schweren Rückkühlaggregate sowie der Stahlkonstruktion auf dem Dach der VSE erfolgte Mitte Januar per Kran, die Montage der Hybridkühler zwei Wochen später. Während die alten Aggregate verschrottet wurden, konnte die alte Stahlkonstruktion nach einer professionellen Verstärkungsmaßnahme durch einen Schweißer wiederverwendet werden. Die neue Serverraumkühlung wurde somit im ersten Quartal 2025 in Betrieb genommen. FAMIS hat für das Gesamtprojekt die komplette Planung inklusive Berechnung sowie die Ausführung sammenspiel des Großerzeugers im Sommer, sprich Photovoltaik, und des Großverbrauchers im Winter, sprich Wärmepumpe. Dafür muss neben dem Bau der Großwärmepumpe und der Photovoltaikanlage die Niederspannungshauptverteilung neu konzipiert und gebaut werden. Ein maßgeschneidertes Projekt für und Bauleistung übernommen. Die Umbaumaßnahme erfolgte im Bestand und wurde durch eine mobile Notkühlung zusätzlich abgesichert. Planung und Bereitstellung von Kältedienstleistungen gehören zum Portfolio des Energiedienstleisters FAMIS. Weitere Infos: jens.mathis@famis-gmbh.de Saarbrücker Altenwohnstift setzt weiter auf FAMIS Zusammenarbeit trägt Früchte Kälte von FAMIS heiß begehrt Eine Tonne am Haken betriebenen Gaskessel sollen durch eine Großwärmepumpe ersetzt werden, ergänzt mit einem Gasspitzenlastkessel für besonders kalte Tage im Jahr. Dieser Kessel könnte beispielsweise auch mit Biogas statt Erdgas betrieben werden. Damit wäre die Wärmeversorgung ohne den Einsatz fossiler Brennstoffe möglich und ein Riesenschritt in eine nachhaltige Energiezukunft. Die Stiftung Saarbrücker Altenwohnstift ist gemeinnützig und Träger der Häuser Egon-ReinertHaus und Wohnstift Reppersberg. Außerdem verfügt die Stiftung am Saarbrücker Franzenbrunnen noch über zwei Mehrfamilienhäuser. Insgesamt beschäftigt die Stiftung rund 350 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Weitere Infos: tobias.speicher@famis-gmbh.de den Energiedienstleister FAMIS aus der VSE-Gruppe. Ohne fossile Brennstoffe Geplant ist eine Photovoltaikanlage mit einer Leistung von 134 kWpeak. Sie ist so ausgelegt, um möglichst viel des erzeugten Stroms selbst zu verbrauchen. Die beiden mit Erdgas Projekte Foto: Armin Neidhardt Foto: Michelle McCarty Foto: Michelle McCarty Foto: Stiftung Saarbrücker Altenwohnstift

Innovativ sind nicht nur die Produkte und Dienstleistungen, sondern auch die Prozesse, vor allem wenn es darum geht, möglichst nachhaltig zu produzieren. Energieeffizienz kommt daher eine Schlüsselrolle zu. Ein Fall für den Energiedienstleister FAMIS. Da steckt viel drin Was tagtäglich an Abwärme aus dem Produktionsprozess über eine Rückkühlanlage an die Atmosphäre abgegeben wird, gehört bei der SaarHartmetall und Werkzeuge GmbH künftig der Vergangenheit an. Denn in der Abwärme steckt noch so viel energetisches Potential, um damit die Liegenschaften auf dem Werksgelände mittels Wärmepumpen zu beheizen. Diese quasi „geschenkte“ Energie spart wichtige Primärenergie ein, senkt die Energiekosten und verbessert nachhaltig die CO2-Bilanz. Die ca. 20°C warme Abluft wird künftig als Wärmequelle für die Wärmepumpen genutzt. Im Vorfeld hatte FAMIS umfangreiche Messungen durchgeführt. Die Anlagen zur nachhaltigen Wärmeversorgung der Räume sollen zu Beginn der neuen Heizperiode startklar sein. Doch damit ist das Ende der Fahnenstange längst nicht erreicht: In einem weiteren Schritt will das Unternehmen die Sonne anzapfen und auf einer extra vorhandenen Freifläche eine 750-kWpeak Photovoltaikanlage errichten lassen. Berechnungen haben ergeben, dass rund 90 Prozent des erzeugten Sonnenstroms direkt im Werk verbraucht werden. Doch bevor es soweit ist, müssen noch einige Regularien und Prüfungen bei der Größenordnung solcher Anlagen absolviert werden wie die Netzverträglichkeitsprüfung. Läuft alles planmäßig, könnte es nächstes Jahr mit der Nutzung des Sonnenstroms soweit sein. Es gibt eine Reihe innovativer Unternehmen im Saarland, die gemeinsam mit FAMIS mit pfiffigen Ideen in eine nachhaltige und zukunftsorientierte Energieversorgung investieren. Saar-Hartmetall und Werkzeuge GmbH gehört dazu. Das Unternehmen arbeitet bereits seit vielen Jahren partnerschaftlich mit Unternehmen der VSE-Gruppe wie der energis zusammen. Weitere Infos: www.saar-hartmetall.de jan.fehlhaber@famis-gmbh.de tobias.speicher@famis-gmbh.de FAKT kompakt 5 Kunden Saar-Hartmetall und Werkzeuge GmbH und FAMIS setzen innovative Energie-Ideen um Abwärme pfiffig genutzt Foto: Vitalis 100.000 Gebäude Nach Angaben des Baustatik-Experten Professor Christian Lang von der Hochschule für Technik und Wirtschaft haben rund 100.000 Gebäude im Saarland ihre rechnerische Lebensdauer bereits erreicht. Gebäude sind in der Regel auf rund 50 Jahre Lebensdauer ausgelegt und müssen eigentlich von Fachleuten regelmäßig überprüft werden. Verfärbungen, Wasserschäden, Risse oder Abplatzungen sind selbst von Nichtfachleuten zu sehen. Im Saarland stammen ca. 60 % der Wohngebäude von vor 1969 und bieten somit ein riesiges energetisches Sanierungspotential. ZAHL des Monats Das saarländische Unternehmen Saar-Hartmetall und Werkzeuge GmbH aus Püttlingen ist weltweit agierender Topspezialist auf dem Gebiet der Spezialwerkzeuge für Zerspanung und Umformung. Als Werkstoffe und Werkstoffkombinationen kommen vor allem Hartmetalle, pulvermetallurgische Stähle oder Verbundwerkstoffe aus eigener Herstellung zum Einsatz. Das weltweit tätige Unternehmen blickt auf mehr als 100 Jahre Werkzeugfertigung, mehr als 60 Jahre Hartmetallfertigung und mehr als 40 Jahre PM-Fertigung zurück und hat sich zu einem echten Hidden Champion in seinen Nischenbereichen entwickelt. Foto: Saar-Hartmetall

Weiterbetrieb, Erneuerung oder alternative Energieerzeugung? Block-Heizkraftwerke – wie gehts weiter? 6 FAKT kompakt Trends Wann lohnt sich der Weiterbetrieb eines alten BHKW? Überschreitet ein BHKW die Lebensdauer von mehr als zehn Jahren, steht normalerweise die Erneuerung des Aggregats an. Dennoch kann der Weiterbetrieb eines alten BHKW wirtschaftlich sinnvoll sein, wenn sich die Anlage noch in einem technisch guten Zustand befindet, wodurch Instandhaltungskosten planbar bleiben und die Effizienz- und Umweltanforderungen weiterhin erfüllt werden. Vor allem Unternehmen mit einem stabilen und kontinuierlichen Energiebedarf profitieren von der bewährten Technik, solange keine größeren Reparaturen anfallen. Doch es gibt auch Einschränkungen: Insbesondere bei älteren mit Erdgas betriebenen BHKW machen steigende Brennstoffkosten den Betrieb oft unrentabel. Das Auslaufen von Förderungen, zum Beispiel die KraftWärme-Kopplungs-Vergütung oder das Entfallen des Privilegs der Energiesteuerrückerstattung, können die Attraktivität deutlich mindern. Erneuerung: Zukunftssicher und effizient Die Erneuerung eines bestehenden BHKW bietet zahlreiche Vorteile. Moderne BHKW arbeiten deutlich effizienter als ältere Modelle, was zu einer spürbaren Reduzierung der Betriebskosten führt – vor allem durch einen geringeren Brennstoffverbrauch und optimierte Technik. Sie erfüllen zudem die aktuellen gesetzlichen Mindeststandards für Emissionen und Effizienz, sodass keine zusätzlichen Investitionen in die Nachrüstung notwendig sind. Der Wartungsaufwand sinkt, da neue Anlagen zuverlässiger und robuster arbeiten. Gleichzeitig ermöglichen neue BHKW flexiblere Betriebsmöglichkeiten und eine höhere Anpassungsfähigkeit an veränderte Betriebsbedingungen und Lastanforderungen. Eine erneuerte BHKWAnlage sichert damit nicht nur langfristig die Energieversorgung, sondern trägt auch aktiv zu einer nachhaltigen und kosteneffizienten Lösung bei. Alternative Energieerzeugung als Option Unternehmen können von verschiedenen alternativen Energiequellen profitieren, zum Beispiel Wärmepumpen, Photovoltaikanlagen oder Biomasseheizungen. Jede dieser Technologien hat ihre spezifischen Vorteile, die den individuellen Bedürfnissen von Unternehmen gerecht werden. Wärmepumpen sind ideal für Betriebe mit moderatem Wärmebedarf, während Photovoltaikanlagen besonders für Unternehmen geeignet sind, die tagsüber viel Strom benötigen. Biomasseheizungen wiederum bieten eine nachhaltige Lösung für die Wärmeversorgung und können die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen verringern. Hybridlösungen kombinieren mehrere dieser Technologien und schaffen eine flexible und effiziente Energieversorgung, die optimal auf die Anforderungen eines Unternehmens abgestimmt ist. Diese Systeme ermöglichen es, die Vorteile jeder Technologie zu nutzen und so die Energieversorgung kontinuierlich zu optimieren. Durch die Kombination unterschiedlicher Quellen kann die Effizienz gesteigert und die Abhängigkeit von einer einzelnen Energiequelle minimiert werden. Bewährte Schritte für eine fundierte Entscheidung Basierend auf der langjährigen Erfahrung der FAMIS, haben sich bestimmte Schritte als besonders erfolgreich erwiesen, um eine fundierte Entscheidung zu treffen und die Energieversorgung effizient und nachhaltig zu gestalten: 1. Analyse der Ausgangssituation: Zu Beginn empfiehlt FAMIS eine detaillierte Analyse der bestehenden Energieversorgung und Infrastruktur. Hierbei werden die aktuellen Betriebskosten sowie der Energiebedarf des Unternehmens geprüft. Diese umfassende Bestandsaufnahme liefert eine solide Grundlage, um die verschiedenen Optionen (Weiterbetrieb, Erneuerung oder Umstieg auf alternative Energiequellen) im Detail zu bewerten. 2. Ausführliche Bewertung des alten BHKW: Um die bestmögliche Entscheidung zu treffen, führt FAMIS eine gründliche technische und energiewirtschaftliche Bewertung der bestehenden BHKW-Anlage durch. Dabei bringt FAMIS ihre langjährige Erfahrung aus dem Betrieb von Block-Heizkraftwerken ein und beurteilt den Zustand der Anlage. Diese detaillierte Analyse hilft, die Restlebensdauer zu ermitteln und mögliche Schwachstellen sowie zukünftige Instandhaltungskosten abzuschätzen. 3. Machbarkeitsstudie: Auf Basis der Ausgangsanalyse und Bewertung der bestehenden Anlage erstellt FAMIS eine Machbarkeitsstudie, die untersucht, ob der Weiterbetrieb, eine Erneuerung oder der Umstieg auf alternative Technologien, wie Wärmepumpen oder Photovoltaik, die bessere Lösung für das Unternehmen bietet. Dabei werden sowohl technische als Block-Heizkraftwerke (BHKW) sind für viele Unternehmen eine bewährte Lösung, um Strom und Wärme effizient zu erzeugen. Doch wie zukunftssicher sind bestehende Anlagen und wann lohnt es sich, in eine Erneuerung oder sogar eine alternative Energieerzeugung zu investieren? Diese Fragen stellen sich immer mehr Unternehmen angesichts steigender Energiepreise, sich verschärfender gesetzlicher Vorgaben und der fortschreitenden Energiewende. F oF ot ot o: :b br ar iani nwwo or lrsk s

FAKT kompakt 7 Regionales Modell der Zusammenarbeit mit Zukunftspotential Die Entscheidung über den Weiterbetrieb, die Erneuerung oder den Wechsel zu alternativen Energiequellen stellt Unternehmen vor eine strategische Herausforderung, die sorgfältige Analyse erfordert. Es gilt, die bestehende Infrastruktur, die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und die zukünftigen Energiebeauch wirtschaftliche Aspekte berücksichtigt. In einer anschließenden Wirtschaftlichkeitsanalyse ermittelt FAMIS alle relevanten Kosten und Einsparpotenziale, vergleicht die finanziellen Auswirkungen jeder Option und zeigt auf, welche Lösung langfristig die besten Ergebnisse liefert. dürfnisse sowie die gesetzlichen Rahmenbedingungen zu berücksichtigen. Moderne Technologien wie Wärmepumpen, Photovoltaik, Biomasse sowie eine Kombination in Form von Hybridlösungen bieten vielversprechende Potenziale. Maßgeschneiderte Lösungen sichern nicht nur die aktuellen Anforderungen, sondern gewährleisten auch eine langfristig nachhaltige und effiziente Energieversorgung. Eine fundierte Entscheidungsfindung legt somit den Grundstein für eine zukunftsfähige Energieversorgung. Weitere Infos: alexander.schmidt@famis-gmbh.de Foto: V&B Trends Der Windpark Nohfelden-Eisen mit drei Anlagen mit je 3,3 Megawatt installierter Leistung erzeugt jährlich eine Wind-Strommenge von rund 22,1 Millionen kWh pro Jahr und kann davon ca. 60 Prozent direkt ins Pizza Werk über eine neu gebaute 750 Meter Leitung einspeisen. Insgesamt erspart der Windpark der Umwelt rund 16.700 Tonnen klimaschädliches CO2 pro Jahr. Rund ein Drittel des benötigten Stroms im Pizza Werk Otzenhausen kommt direkt aus dem nahe gelegenen Windpark Nohfelden-Eisen. Nach Unternehmensangaben werden die restlichen zwei Drittel als Grünstrom virtuell am Markt gekauft, aber man arbeite mit Hochdruck daran, mehr und mehr Strom aus regenerativen Energiequellen direkt vor Ort zu erzeugen und zu nutzen. Für die komplette Infrastruktur samt Übergabestation hat das Unternehmen einen hohen sechsstelligen Betrag investiert. Zug um Zug soll auch das interne Netz für weitere Stromverbraucher an die neue Übergabestation angeschlossen werden, um mit Windstrom versorgt zu werden. Während der Ausbau der Netze in ganz Deutschland nur langsam vorankommt und besonders energieintensive Unternehmen die hohen Stromkosten beklagen, zeigen der Mittelständler Original Wagner Pizza und die VSE mit dem Netzbetreiber energis-Netzgesellschaft Wege auf, wie eine zukunftsorientierte Energieversorgung im produzierenden Gewerbe samt Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit aussehen kann. Den Grünstrom vor Ort zu erzeugen und ihn direkt zu verbrauchen, sei der echte Königsweg in der Energieversorgung, so VSE-Vorstand Dr. Stephan Tenge. Diese innovative Direktbelieferung reduziert nachhaltig die Stromnebenkosten und ist ein Beitrag zur Senkung der Industriestrompreise. Das Interesse aus Industrie und Gewerbe an innovativen Lösungen für die Energieversorgung von morgen sei auf jeden Fall hoch, so der VSE-Vorstand. FAMIS kümmert sich um technische Betriebsführung Zu den Anteilseignern des Windparks Nohfelden-Eisen, der bereits 2016 in Betrieb genommen und dessen Strom an der Börse vermarktet wurde, gehören u. a. die VSE, die Bürger Energie Genossenschaft St. Wendeler Land, die ÖkoStrom Saar Bürgerkraftwerke und die Gemeinde Nohfelden. Letztere erhält nicht nur Gewerbesteuer, sondern ist auch anteilig an den Ausschüttungen der Windpark Nohfelden-Eisen GmbH beteiligt. FAMIS kümmert sich um die Betriebsführung im Windpark Nohfelden-Eisen. Zu den Aufgaben gehören Betriebsführung, Wartung, Monitoring, Instandsetzung, Energiemanagement sowie Kundenabrechnung. Mit FAMIS haben die Anlagenbetreiber einen Partner, der 24 Stunden an 365 Tagen im Jahr zur Verfügung steht und wenn’s schnell gehen muss, ganz in der Nähe ist. Zur besseren Steuerung und Überwachung kommt eine praxiserprobte Software der FAMIS zum Einsatz. Weitere Infos: andreas.windhaeuser@famis-gmbh.de Die in der Lebensmittelbranche erstmals komplette Strom-­ Direktbelieferung aus dem benachbarten Windpark Nohfelden-Eisen für das Wagner Pizza Werk in Otzenhausen im nördlichen Saarland hat Leuchtturmcharakter und könnte Modell für die ganze Region werden. Original Wagner Pizza und VSE-Gruppe drehen dafür ein großes Rad. Mit an Bord: energis-Netzgesellschaft und FAMIS. Foto: brainworks Foto: Wagner Pizza

IMPRESSUM Herausgeber: FAMIS GmbH | Sitz der Gesellschaft: Saarbrücken | Verantwortlich: Stefan König | Redaktion: Armin Neidhardt | Gestaltung: Michael Weiss Hauptsitz Preußenstraße 19 66111 Saarbrücken Telefon 0681 607 1000 famis-gmbh.de info@famis-gmbh.de Alzenau Siemensstraße 100 63755 Alzenau Telefon 06023 960 313 Luxemburg 48, route d‘Arlon L-8310 Capellen Telefon 00352 49 62 120 FAKT kompakt 8 Foto: adobestock Trends Morten Freidel, langjähriger Politikredakteur mit Fachgebiet Energie bei der FAZ und heute stellvertretender Chefredakteur der NZZ Deutschland, sagt: „Klimaschutz funktioniert nur mit Wachstum. Ein erzwungener Verzicht bedroht die Demokratie.“ Er kritisiert eine Energiepolitik, die sich zu sehr von Aktivismus und Alarmismus leiten lässt. Seine Vision ist ein pragmatischer Umwelt- und Klimaschutz mit Brückentechnologien als Chance. Beide waren Ende Januar Gastredner in der Villa Lessing in Saarbrücken auf Einladung der Familienunternehmer Saarland und erteilten einer ideologisch geprägten Energiepolitik eine Absage. Deutschland sei das einzige Land in der EU, das seine Energieversorgung komplett auf reLassen sich Lebensstandard, Wachstum und Klima gleichzeitig retten? „Ja“, sagt Prof. Dr. Lars Feld. „Man kann Wachstum und Klimaschutz vereinen, denn für den Klimaschutz wird es wesentlich sein, dass durch die Bepreisung Anreize und Innovationen gesetzt werden. Und technischer Fortschritt ist nun auch einmal wesentlich für das Wirtschaftswachstum.“ Der aus Saarbrücken stammende Wirtschaftswissenschaftler ist Professor für Wirtschaftspolitik an der Uni Freiburg und Leiter des dort ansässigen Eucken Instituts. Der Saarlandbotschafter sitzt im Beirat des Transformationsfonds des Saarlandes und war u. a. Berater des Bundesfinanzministers in der Ampelregierung. Wohlstand – Wachstum – Klimaschutz Wie passt das zusammen? „familienfreundliche Kommune“ gerecht. Im Fokus steht neben der Verbesserung der Qualität und der Kapazitätserweiterung die energetische Sanierung. Das Gebäude soll Vorbildcharakter bzw. einen innovativen Charakter haben. Mit im Boot ist der Energiedienstleister FAMIS, der für den Erweiterungsbau Planung, Ausschreibung und Bauüberwachung der technischen Gewerke übernommen hat. Weitere Infos: tobias.schaefer@famis-gmbh.de In Marpingen-Alsweiler entsteht derzeit eine der größten kommunalen Kinderbetreuungseinrichtungen im Saarland. Auf dem Gelände des dortigen Kinderhauses baut die Gemeinde seit Sommer 2023 für rund 4,5 Millionen Euro einen modernen dreistöckigen Anbau. Mit dieser Investition, die zu 40 Prozent vom Land und zu 30 Prozent vom Landkreis bezuschusst wird, steigt die Zahl der Kindertagesplätze von 180 auf 230. Die Fertigstellung des Anbaus ist in diesem Sommer geplant. Mit der Erweiterung des Kinderhauses wird die Gemeinde einmal mehr ihrem Ruf als FAMIS plant technische Gewerke Ab Sommer 50 neue KiTa-Plätze in Alsweiler generative Erzeugung mit Sonne und Wind ausrichtet ungeachtet der Problematik mit Dunkelflauten, ohne Rücksicht auf die EU-Nachbarländer, die den in Deutschland überschüssigen grünen Strom im Sommer aufnehmen müssen und im Winter den Atomstrom liefern sollen, und steigende Strompreise in Kauf nehmend. „Der Ausstieg aus Kernkraft und Kohle ist beschlossen, Fracking verboten, obwohl Deutschland aus Fracking gewonnenes Flüssiggas aus den USA importiert. Und der Wasserstoff soll grün sein, ohne zu wissen, woher die benötigten Mengen von künftig rund 300 TWh herkommen sollen“, so Freidel. Prof. Feld sieht derzeit zu wenig Anreize für potentielle Investoren, in Brückentechnologien wie Gas-Kraftwerke zu investieren. Ein weiterer Hinderungsgrund sei die überbordende Regulierung, z. B. im Gebäudesektor oder beim Verbrennerverbot. Deutschland leide im OECD-Vergleich unter hohen Energiekosten, hohen Steuern, hohen Produktionskosten und hohen Regulierungskosten. Die Politik müsse Leitplanken setzen, einen ordnungspolitischen Rahmen schaffen und die CO2-Bepreisung international koordinieren. „Die CO2-Bepreisung ist ein marktwirtschaftliches Instrument, das Anreize bietet, verstärkt in neue Technologien zu investieren und das ohne dauerhafte Subventionen, die eh nur durch Steuergelder finanziert werden, und ohne staatliche Regulierung.“ Es wäre eine echte Chance für den Klimaschutz in Deutschland. Prof. Dr. Lars Feld Morten Freidel Projekte

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