2 FAKT kompakt Ein digitales Solarkataster zeigt seit diesem Sommer allen Gebäudeeigentümern im Regionalverband Saarbrücken, wie stark die Sonne auf das jeweilige Dach scheint und wie es um den Schattenwurf steht. Damit können die Bürgerinnen und Bürger bereits im Vorfeld sehen und ausrechnen, ob eine eigene Solaranlage auf dem Dach lohnenswert ist. Ziel ist es, dass sich noch mehr Menschen im Regionalverband für eine Solaranlage entscheiden, ob nun Photovoltaik oder Solarthermie. Nach Angaben des Regionalverbands gibt es auf deren Gebiet bereits rund 8.000 gemeldete Photovoltaikanlagen mit einer Leistung von 110 Megawatt peak; rund die Hälfte entfällt auf Privathäuser. Grundlage des neuen Online-Katasters ist ein digitales Oberflächenmodell des Regionalverbandes Saarbrücken. Hierzu wurde im Sommer 2023 das Gebiet von einem Flugzeug aus mit einem Laserstrahl abgetastet. Dadurch enthält das Solarkataster auch Daten zur Ausrichtung, Neigung und Verschattung der jeweiligen Dachflächen. Weitere Infos: www.regionalverband-saarbruecken. de/natur-klimaschutz/klimaschutz/ solarkataster Digitales Solarkataster im Regionalverband Saarbrücken Titel + Projekte Größte Solarzellenproduktion Europas kommt nach Hambach In Hambach bei Sarreguemines soll ab 2026 die größte Solarzellenfabrik Europas an den Start gehen. Geplant ist, dass pro Jahr rund zehn Millionen Solarpanels mit einer Leistung von fünf Gigawatt produziert werden. Das alles ohne chinesische Beteiligung und ganz im Sinne der angestrebten europäischen EnergieUnabhängigkeit. Rund 1.900 Arbeitsplätze und eine Investition von mehr als 800 Millionen Euro will das Unternehmen Holosolis investieren. Im Endausbau können dort 1.900 Arbeitsplätze entstehen. Auch die Großregion mit dem Saarland könnte von dieser Schlüsselansiedlung profitieren. Holosolis ist ein Konsortium aus mehreren europäischen Unternehmen mit Sitz in Grenoble und einem niederländischen Geschäftsführer. Ob Industrie-, Gewerbe- oder Handelsunternehmen, Städte, Gemeinden oder Landkreise oder Institutionen aus dem Gesundheitswesen, FAMIS hat jede Menge maßgeschneiderte innovative Energielösungen auf Lager zum Beispiel für Solarenergie. Sucht Ihr Unternehmen oder Ihre Kommune nach innovativen Wegen, den Klimawandel zu bekämpfen? Wie wäre es, die Kraft der Sonne zur Deckung Ihres Energiebedarfs zu nutzen? Ob elektrisch oder thermisch - optimal ausgelegt, hat die Sonnenenergie das Potenzial einen großen Teil Ihres Energiebedarfs zu decken. FAMIS entwickelt maßgeschneiderte Photovoltaik- und SolarthermieLösungen zur nachhaltigen Deckung des Energiebedarfs und gleichzeitiger Kostensenkung: Von der Idee über die Planung bis zur Umsetzung und der Übernahme der technischen Betriebsführung versehen mit einem maßgeschneiderten Monitoring von integrierten PhotovoltaikDachanlagen mit E-Mobility-Konzept über die thermische Nutzung der Energie in Industrieprozessen bis hin zu Photvoltaik-Freiflächenkraftwerken von einer regelungs-/ funktionstechnischen Überprüfung Photovoltaik-Bestandsanlagen. Weitere Infos: tobias.speicher@famis-gmbh.de Deutlich mehr Flächen für Windkraft im Saarland Die saarländischen Städte und Gemeinden müssen bis Ende 2030 zwei Prozent der Landesfläche ausweisen, ursprünglich waren es nur 0,8 Prozent. Damit einhergehend wird zudem der Zubau von Windkraftanlagen in saarländischen Wäldern erleichtert. Das hat der Saarländische Landtag im Sommer beschlossen. Der Wald im Saarland beträgt rund 36 Prozent der Landesfläche. Laut Angaben des saarländischen Umweltministeriums betrifft das künftig rund 44 Quadratkilometer Wald, die für einen möglichen Zubau von Windkraftanlagen in Frage kommen. Mit der neuen Regelung geht das Saarland über die Regelungen des Bundes hinaus, der eine Ausweisung der Fläche auf 1,8 Prozent bis 2032 verlangt. Rund 43 % Strom aus Erneuerbaren Energien Rund 43 % des in Europa erzeugten Stroms stammten im Jahr 2023 aus Erneuerbaren Energien. Nach Windenergie an Land ist Wasserkraft in Europa die bedeutendste Quelle für erneuerbaren Strom. Mit dem European Green Deal hat sich die Europäische Union das Ziel gesetzt, ihre Treibhausgas-Emissionen bis zum Jahr 2030 um mindestens 55 % gegenüber 1990 zu reduzieren. Ein wichtiges Instrument, um dieses Ziel zu erreichen, ist ein konsequenter Ausbau der Erneuerbaren Energien in der gesamten EU. Im Jahr 2023 betrug der Anteil der Erneuerbaren Energien an der Nettostromerzeugung nach vorläufigen Zahlen rund 43 %. 17 % des erzeugten Stroms stammte aus Windenergieanlagen an Land, 12 % aus Wasserkraft und 8 % aus Solarenergie (Quellen: BDEW/ENTSOE). In Deutschland lag der Erneuerbaren-Anteil an der Nettostromerzeugung im vergangenen Jahr bei rund 55 %. ZAHL des Monats Mit FAMIS Kraft der Sonne nutzen
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