Aus Strom wird Wärme – in Zeiten überschüssigen Stroms z.B. durch starkes Windaufkommen können so genannte Power-to-Heat-Anlagen einen Beitrag für die Systemsicherheit der Stromnetze leisten. Da überschüssiger Strom großtechnisch nicht speicherbar ist, kann er in Wärme, z.B. zur Einspeisung in Fernwärmenetze umgewandelt werden. Dabei geht es um die entscheidende Frage: Ab wann ist es energie-effizient, Wärme aus überschüssigem grünen Strom zu erzeugen oder wie viel Erdgas oder Heizöl könnte unter dem Strich eingespart werden? Und last but not least: Ab wann rechnet sich die Investition in die Power-to-Heat-Anlage, die den überschüssigen Strom in Wärme umwandelt? Fachleute sagen ganz klar: Je höher der Wärmebedarf ist, desto eher rechnen sich Power-to-Heat-Anlagen.
Power-to-Heat

Da Windenergie zu den volatilen Energien zählt, wäre es sinnvoll, Wärme aus Windenergie dort einzusetzen, wo sie nicht minutengenau einsatzbereit sein muss. Das sind z.B. Fern- oder Nahwärmenetze oder große Wärmespeicher, die viele Megawatt- oder Gigawattstunden Wärme aufnehmen, gewisse Zeiträume ohne große Wärmeverluste einfach überbrücken und zusätzliche Wärme verkraften können. Es geht also nicht darum, Kraftwerkskapazitäten zu erhöhen, nur um aus Strom Wärme zu machen. Es geht vielmehr um den sinnvollen Einsatz, sprich mehr Effizienz. Die Erzeugungsanlagen werden flexibler am Energiebedarf eingesetzt, sind näher am Marktgeschehen und nutzen die durch die Energiewende entstandenen Marktchancen. Eine Investition, die sich rechnen kann.
Bei Photovoltaik funktioniert die Wärmegewinnung aus Strom genauso nur mit einem Haken: Wenn die Sonne scheint, ist es in der Regel warm und folglich wird Wärme zum Heizen weniger benötigt. Ohne energietechnische Beratung geht es allerdings nicht. FAMIS hat jahrelanges Know-how bei Planung, Bau und Betrieb großtechnischer Anlagen und steht den Kunden mit Rat und Tat zur Seite.
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